Dienstag, 28. Dezember 2010

Senf zu Dead Rising 2: Case West

"This item isn't available from your current location."

Tja an dieser Stelle war ursprünglich eine kleine Review zu Dead Rising 2: Case West geplant, doch die diesmal überraschend schnelle IP-Sperrung hat dies verhindert.
Ich fühle mich schon fast dazu genötigt einen Beitrag zum Thema Zensur zu schreiben...

Dienstag, 21. Dezember 2010

Dead Space 2 Demo - Meine Eindrücke

Heute war es endlich soweit. Die Dead Space 2 Demo wurde auf den Konsolen PS3 und Xbox360 veröffentlicht. Hier meine ersten Eindrücke nach dem Durchspielen der Demo auf der Xbox.

Wer den ersten Teil gespielt hat wird sich schnell zurecht finden. Es gibt nur minimale Änderungen in der Steuerung. So liegt der Button fürs Nachladen nun nicht mehr auf A während man zielt, sondern auf X. Das bedeutet, dass man nun auch nachladen kann, obwohl man sich nicht im Zielmodus befindet. Komfortabel. Des Weiteren befindet sich Stase nun auf dem Y Button. Nach kurzer Zeit hat man diese Änderungen aber schon verinnerlicht. Das Zero-Gravity System des ersten Teils wurde komplett überarbeitet und lässt sich wunderbar steuern. Man springt nichtmehr mit seinen Magnetspringern von Plattform A zu Plattform B, sondern gleitet nun mittels Minidüsen am Anzug durch die Schwerelosigkeit. In diesem Zustand ist es auch weiterhin möglich zu schießen und Stase einzusetzen.

Wie angekündigt wird Isaac Clarke im diesem Teil immer wieder von so etwas wie Flashbacks heimgesucht. In der Demo kann man auch schon auf so ein Event stoßen. Für mich erfüllt es seinen Zweck. Es kommt plötzlich, ist verzerrt, angsteinflößend und schnell wieder vorbei. Die Gegner sehen in Teil 2 noch widerlicher aus. Es gibt nun mehr als nur 2 verschiedene Arten der Slasher Necromorhps. In der Demo bekommt man drei verschiedene Versionen zu sehen. Einen nackten, einen Bürger der Sprawl und ein Unitology Mitglied. Außerdem versuchen noch drei weitere neue Gegnertypen Isaacs virtuelles Licht auszuknipsen. Da gibt es die bereits bekannten Puker, die unseren Protagonisten mächtig ankotzen *badatusch* und den Mob mutierter Kinder mit dem Namen The Pack. Neu ist ein, an den aus Teil 1 bekannten Scorpion erinnernden Gegner Typ dessen Namen ich leider nicht kenne. Mit seinen Mächtigen Klauen kann er unsere Lebensanzeige jedoch schnell rot einfärben.

Ein paar der Todessequenzen und „Finishing Moves“ von Isaac wurden aus Teil 1 recycelt. Die der Slasher zum Beispiel. Ansonsten sind sie wieder absolut grandios und schockierend. Man sollte es sich nicht nehmen lassen dem "Zwischenboss" die Chance zu geben euch zu zerlegen.

Das einzig wirklich negative, was mir an der Demo aufgefallen war ist abgespeckte Soundkulisse. Im ersten Teil hat man ständig etwas auf die Ohren bekommen. Ob es nun ein verzweifeltes jammern oder schreien eines Überlebenden war oder eine Metalltür die beständig Krach machte. In der Demo sind mir diese Sounddetails eigentlich überhaupt nicht aufgefallen. Es mag eventuell an dem Abschnitt der Demo liegen aber wenn diese im Hauptspiel ebenfalls so mager ausfallen wäre das für mich ein dickes Minus.

Mein Gesamteindruck der Demo ist sehr positiv. Man soll ja nicht gleich von der Demo auf das fertige Spiel schließen, wie uns das neue Need for Speed Hot Pursiut gezeigt hat ;)

Sonntag, 14. November 2010

L.A. Noire Debut Trailer erschienen

Am 11.11.10 ist der Debut-Trailer zu L.A. Noir erschienen. Wie bestimmt viele andere habe auch ich durch diesen Trailer zum ersten mal von diesem Spiel gehört. Der einzige Grund, warum ich überhaupt auf diesen Trailer aufmerksam geworden bin, war die Erwähnung von Rockstar Games in der Beschreibung. Und ich war von den ersten Sekunden an gefesselt und begeistert.
L.A. Noire wird im Los Angeles der späten 40er Jahre spielen und man wird wohl in die Rolle eines Kriminalpolizisten schlüpfen um dann verschiedene Mordfälle zu lösen. Allein dieses Setting sollte das Herz eines jeden von Massenware und Sequals genervten Gamers schon höher schlagen lassen.
Man hat das Gefühl einen Film-Trailer anzusehen. Dazu beitragend sind die phänomenalen Gesichtsanimationen, die sich bewundern lassen.
Doch seht selbst:


Dienstag, 2. November 2010

Xbox Dashboard Update

Nun ja was soll man sagen...
Der sterile Look des neuen Dashboards ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch hat es einige Features die das Navigieren durch die Menüs etwas komfortabler macht. Beispielsweise werden die restlichen MS Points nun in einer extra Registerkarte im Profilbereich neben Live Status und Windows ID angezeigt.
Ebenso wurde der Marktplatz etwas umgestaltet. Man wählt nun in der Kategorie "Games & Demos" die Games on Demand Spiele aus oder saugt sich eine Demo. Im Bereich "Spiele & Extras" kann man nun zwischen den drei Registerkarten "Arcade-Spiele", "Spiele-Addons" und "Spielevideos" wählen. Und an dieser Stelle heftige Kritik:
Warum zum beneidenswerten Henker von Ronald McDonald sind die alles einnehmenden Song-Erweiterungen für Musikspiele nicht in einer eigenen Registerkarte?! Schon vor dem Update musste man sich bei den Neuerscheinungen durch die unzähligen Lieder quälen um das zu finden was man denn möchte. Ist das denn nicht offensichtlich? Was nützt die Anzeige der drei neuesten Erweiterungen, wenn diese entweder Lips- oder Guitar Hero Songs sind?
Ganz nebenbei gesagt kommt es mir so vor, als sei das neue Dashboard etwas langsamer. Updates zu Spielen runterzuladen dauert wesentlich länger als zuvor. Ebenso die Ladezeiten um beispielsweise die Demo eines Arcade Titel freizuschalten.

Dennoch muss ich sagen, dass ich alles in allem zufrieden bin. Wie das alles mit Kinect funktionieren wird und ob sich dadurch erst der wahre Wert dieses Updates herausstellt bleibt abzuwarten.

Samstag, 23. Oktober 2010

Decay (Xbox 360 Indie)

Um den bisherigen Ausmaßen meines Blogs gerecht zu werden handelt meine erste Review auch von einem kleinen Spiel. Besser gesagt, einem bisherigem Zweiteiler. Ich rede von dem Horror/Adventure Spiel „Decay“, welches in bisher zwei Parts zu je 240 MSP auf der Xbox 360 als Indie-Game erhältlich ist. Der dritte Part befindet sich bereits in Entwicklung. Da sich Teil 1 und Teil 2 im Wesentlichen nicht groß unterscheiden, werde ich nicht einzeln auf die Teile eingehen.

Das Studio „Shining Gate Software“, ansässig in Schweden, hat diesen überraschend guten Titel als ihr erstes eigenes Spiel entwickelt. Vorher hatte das Team die Ehre bei „Battlefield Heroes“ mitzumischen und Erfahrungen zu sammeln.

Das Gameplay lässt sich am besten als Ego-Point-and-klick-Adventure bezeichnen. Man steuert sich durch die einzelnen Bereiche der Räume indem man auf dem D-Pad die Richtung antippt und untersucht diese auf Hinweise oder brauchbare Utensilien mit einem Zeiger. Recht simpel also, was aber nicht unbedingt negativ sein muss. Wie im traditionellen Point-And-Klick Adventure legt man gefundene Gegenstände im Inventar ab und kann diese dort betrachten und kombinieren. Diese dienen in der Regel dem Lösen von Rätseln oder bergen Informationen.











Dieses Spiel zeichnet sich vor allem durch eine sehr düstere und bedrückende Atmosphäre aus. Schon das Intro lässt einen kalten Schauer über den Rücken kriechen, wacht man doch nach seinem offensichtlichen Suizid im Badezimmer wieder auf, ohne zu wissen wer man ist oder was geschah. Genau das ist auch der reizende Effekt des Spiels. Es gibt unheimlich viel Interpretationsstoff. Man bekommt Informationen über verschiedene Personen und Umstände ohne sich sicher sein zu können was diese denn nun bedeuten. Und hat man sich dann am Ende von Teil 1 auf einen möglichen Storyverlauf eingelassen, wird diese Vermutung im nächsten Teil schlicht zerstört und man wird neugierig mit dem Abspann abgespeist. Klar, Cliff-Hanger Enden sind nicht Jedermanns Sache, allerdings sollte man bedenken, dass die Weiterführung des Spiels und damit der Story maßgeblich von seinem Erfolg abhängt. Neben diesen Faktoren ist auch der Soundtrack erwähnenswert. Obwohl er sich größtenteils auf Ambient-Grusel-Gedudel begrenzt, ist er dennoch fesselnd. Insbesondere das Intro Lied, welches auch in einigen Räumen gespielt wird, ist der Atmosphäre ungemein beipflichtend. Ich war sogar so sehr davon angetan, dass ich mir die Mühe machte und den Entwickler um die Veröffentlichung des Soundtracks bat. Das geschieht nicht oft.

Allerdings sind auch schnell negative Aspekte gefunden. Die Spielzeit ist für 240 MSP je Part doch recht kurz, wenn man bedenkt, dass praktisch kein Wiederspielwert existiert. Pro Teil habe ich etwa 1 Stunde und 30 Minuten gebraucht. Das könnte den einen oder anderen Spieler vielleicht abschrecken. Ebenso wie die Tatsache, dass das in einem Interview als Drei- bis Vierteiler angekündigte Spiel auf einen stolzen Gesamtpreis von bis zu 960 MSP (ca. 11,20 €) kommt. Für diesen Preis bekommt man bei Arcade Spielen wesentlich mehr fürs Geld.

Doch halt, it’s a trap! Shining Gate Software hat mit diesen Spielen bewiesen, dass sie etwas von Videospielen verstehen und das sollte man unterstützen. Irgendwann wird der Tag kommen, an dem man sich solche Spiele und Entwickler angesichts der zur Fließbandproduktion verkommenen Spieleindustrie zurückwünscht. Doch dann kann es bereits zu spät sein.

Mein finales Fazit lautet daher 7/10

Es ist schön zu sehen, dass ein Spiel auch mehr bieten kann als eine actionreiche, kinoreife Inszenierung. In diesem Fall ist es eine Romanreife Geschichte, die auf Ihre Vollendung wartet. Außerdem ist zu beachten, dass es sich hier um ein Indie Game handelt und dazu noch um das erste eines jungen Studios. Gönnt ihnen einen Keks.

Decay Part 1 - kaufen
Decay Part 2 - kaufen

Dienstag, 19. Oktober 2010

Grundsteinlegung

Tjaha nun ist es soweit!

Der Grundstein ist gesetzt, die Geburt geglückt, die Sektflasche zerschlug am Bug. Das hier ist meine Seite, meine Meinung, mein Blog!

Zu aller erst möchte ich mich einmal Vorstellen:
Mein Name ist Andreas Wiedmann, ich bin 21 Jahre alt, Schüler und leidenschaftlicher Spieler. Im World Wide Web trage ich den Titel Leckerwurstbrot. Ich mag Käsebrot zwar viel lieber, allerdings spricht sich das nicht so schön aus. Diese Zeilen schreibe ich aus dem Wirtschaftsmonopol Crailsheim im beschaulichen Baden-Würrtemberg. Unter Umständen werde ich im Laufe der Zeit noch etwas mehr Informationen preisgeben. Ich bin doch so schüchtern *hihihi* -.-

Um meine Freizeit noch weiter zu dezimieren, möchte ich diesen Blog nutzen um sowohl Reviews über aktuelle und altbewährte Titel zu schreiben, als auch um meine Gedanken über die Spieleindustrie und der Welt zum Besten zu geben. Der Name ist quasi Programm.
Ich denke ich werde es noch diese Woche fertig bringen eine kleine Review zu verfassen und in der Bioklausur eine ordentliche Leistung abzuliefern.

In diesem Sinne,
viel Spaß mit meinen Zeilen!
Ich werde eilen,
daran zu feilen.


P.S.
Da der Blog bisher noch nicht viel hermacht werde ich demnächst etwas Zeit investieren um ihn zu verschönern. Mit Logo und allem drum herum. Wie die Großen!